Wir zählen also: "Eins, Zwei und. Eins, Zwei und". Dabei ist zu beachten, dass natürlich zwischen 1 und 2 auch ein + ist, was aber nicht mitgespielt wird. (Für Notenkenner: Auf der 1 spielen wir eine Viertelnote, auf 2 und + je eine Achtel).
Wie genau spielen wir jetzt diesen Takt? Ganz einfach: Auf der 1 schlagen wir runter, d.h. wir spielen die Saiten wie gewohnt an. Dann geht der Arm wieder zurück, wie beim Aufschlagen, aber diesmal ohne die Saiten anzuschlagen. Ein "Luftschlag" sozusagen, der auf dem + nach der 1 geschieht, welches ihr im Kopf zum Bild hinzufügen dürft.
Dann folgt auf der 2 wieder ein Abschlag und auf dem + wieder ein Aufschlag, wobei wir diesmal jeweils die Saiten anspielen. In der Graphikdarstellung sehen wir also, dass die nach unten geöffnete eckige Klammer über den "Noten" immer einen Abschlag, das kleine v hingegen immer einen Aufschlag bedeutet.
Der rechte Arm macht also pausenlos dieselbe Bewegung: Runter, Hoch, Runter, Hoch...
Den 2/4 Rhythmus üben wir nun mit einem Akkord, am besten mit dem A-Dur. Spielt mehrmals den Takt hintereinander durch, immer und immer wieder. Denkt an das Mitzählen und das Wippen des Fußes ("Eins (und) Zwei und,...")
Wenn ihr ein Gefühl für den Rhythmus bekommen habt, versucht euch an einer kleinen Akkordfolge. Hier spielen wir für jeden Akkord 2x den Takt durch, dann wechseln wir zum nächsten.
A - D - A - E - D - E - A
Fangt langsam an. Langsam, dafür sauber. Auch wenn es anfangs recht schwierig werden sollte, lasst den Fuß immer mitlaufen. Der Takt läuft weiter, auch wenn ihr mit dem Umgreifen noch nicht fertig seid. Wenn ihr später mal ein richtiges Lied spielt, da gibt es dann auch keine Pausen. Versucht es und gebt nicht auf, wenn euch auch das Tempo im Nacken sitzt. Langsam anfangen, heißt hier die Devise!
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